Halle (Saale) hat in den vergangenen 20 Jahren eine Bevölkerungsentwicklung durchlebt, die so kaum einer zweiten Kommune widerfahren ist.

Bevölkerungsentwicklung in Halle (Saale)
Bevölkerungsentwicklung in Halle (Saale)

Denn mit der Wiedervereinigung wurde das „alte“ Halle mit der Chemiearbeiter-Trabantenstadt Neustadt zusammengelegt und die Bevölkerung stieg explosionsartig auf rund 310.000 Einwohner an.

Doch wie in anderen ostdeutschen Städten auch, kämpfte die Stadt an der Saale die folgende Zeit mit

  • Abwanderung,
  • Arbeitslosigkeit und
  • Verfall.

Doch es tut sich etwas „an der Saale hellem Strande“. Die Wirtschaft wird konkurrenzfähiger, die Bevölkerung wächst leicht und Immobilien als Kapitalanlage in Halle zählen zu den rentabelsten in ganz Deutschland (Quelle: Handelsblatt)!

Halle gehört zur Metropolregion Mitteldeutschland, einer von insgesamt elf offiziellen „europäischen Metropolregionen“ in Deutschland. Diese gelten als Zentren der Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft und sollen die Konkurrenzfähigkeit Deutschlands in Europa fördern.

Halle gehört mit Leipzig zum Zentrum dieser Region.

Mit mehr als einer Millionen Einwohnern gilt dieser Ballungsraum als der am dicht besiedelte in den neuen Bundesländern. Hier werden jährlich rund 195 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das umsatzstärkste Unternehmen in diesem Gebiet liegt dabei nicht weit von Halle entfernt. Die Total Raffinerie Mitteldeutschland, die in Leuna ansässig ist, kann einen Jahresumsatz von 5,7 Milliarden Euro verbuchen.

Steigende Einwohnerzahlen

Halle musste seit der Wende einen Bevölkerungsrückgang von fast 80.000 Einwohnern verkraften. Vor allem die Randgebiete und Plattenbausiedlungen, allen voran Halle-Neustadt, waren starker Abwanderung unterworfen. Alte Stadtteile in der Mitte, im Norden und im Osten der Stadt verbuchten hingegen steigende Einwohnerzahlen. Heiß begehrt sind gerade die Gründerzeit-Viertel wie

  • Giebichenstein,
  • Paulusviertel,
  • Nördliche Innenstadt und
  • Altstadt.

Besonders das Paulusviertel gilt unter Akademikern, Studierenden und jungen Familien als ideales Wohnumfeld, der Wohnungsleerstand geht hier mittlerweile in Richtung 1 %, während die Mieten schnell in die Höhe klettern.

Der Martin-Luther Universität Halle und der renommierten Kunst- und Design-Hochschule Burg Giebichenstein ist es zu verdanken, dass zahlreiche Studierende aus dem ganzen Bundesgebiet in die Saalestadt ziehen. Dementsprechend stagniert die Bevölkerungszahl Halles seit fünf Jahren und steigt sogar leicht. Derzeit (2013) wohnen 232.705 Einwohner in der Stadt. Die Prognosen des Statistischen Landesamtes gehen aber von einer weiteren Reduzierung um knapp 26.000 Einwohner bis 2025 aus, allerdings soll dieser Rückgang so gut wie nur die Plattenbaugebiete betreffen. Für die gefragten Viertel geht man von einem wachsenden Wohnraumbedarf aus.

Besonderheiten Halles

Kultur und Wissenschaft werden in Halle großgeschrieben. So besitzt die Stadt nicht nur die oben genannten Hochschulen, die zu den besten Ostdeutschlands zählen, sondern auch noch den Technologiepark Weinberg Campus, auf dem u.a. das

  • Fraunhofer-Institut,
  • das Helmholtz-Zentrum,
  • das Leibnitz-Institut und
  • das Max-Planck-Institut vertreten sind sowie eine
  • wissenschaftliche Akademie von Weltrang.

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ist seit 2008 offiziell eine Nationale Akademie der Wissenschaften und gilt als eine der bedeutendsten wissenschaftlichen Institutionen in Deutschland.

Halle trägt außerdem den inoffiziellen Titel der „Kulturhauptstadt Sachsen-Anhalts“. Denn mit dem Opernhaus Halle (inklusive Staatskapelle Halle), dem Thalia Theater, dem Puppentheater, dem Neuen Theater, dem Stadtsingechor und dem Steintor-Varieté bietet die Stadt eine riesige Bandbreite an kultureller Unterhaltung.

Daneben existieren noch zahllose Museen und Kultureinrichtungen wie das Landesmuseum für Vorgeschichte, das die älteste, größte und wertvollste archäologische Sammlung (u.a. die Himmelsscheibe von Nebra) Deutschlands beinhaltet oder die Stiftung Moritzburg, die das Kunstmuseum des Landes  Sachsen-Anhalt beherbergt.

Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur als Einwohnermagneten

Die Zahlen des Statistischen Landesamtes von 2013 zeigen, dass bedeutend mehr Menschen nach Halle ziehen (11.412) als aus ihr weg (9.761). Die positive Entwicklung der Saalestadt und die zahlreichen Investitionen in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur zahlen sich also aus. Das zeigt sich wiederum auch auf dem Wohnungsmarkt, denn nicht nur die Zuzügler benötigen Wohnraum, sondern auch der Anspruch der Hallenser steigt.

Das lässt die Mieten kräftig klettern und Investoren aufhorchen. In einem Ranking des Handelsblatts über die erfolgversprechendsten Immobilienmärkte Deutschlands nahm die Stadt im Süden Sachsen-Anhalts somit auch Platz 1 der Städte mit den höchsten Renditeaussichten ein.

Ihre Investitionen können sich also lohnen!

Wenn Sie mehr über Halle und den halleschen Immobilienmarkt erfahren wollen, dann besuchen Sie doch unsere Seite zum Thema Immobilien als Kapitalanlage in Halle (Saale).

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